12 von 12 | April 2021

Es wird Zeit das Blog wieder zu beleben. An sich hab ich das schon länger vor, aber das Leben 1.0 kommt mir immer wieder dazwischen. Mit Homeschooling, Homeoffice, Bürozeiten, Haushaltsdingen Familienleben, Umbau- und Renovierungsarbeiten, etc. sind die Freiräume für die Bloggerei eher weniger als mehr geworden. Die Zeitfenster für mich nutze ich dann doch eher für Ruhezeiten allein in der Natur, ein analoges Buch oder Zeit im Nähzimmer als am Rechner. Vor Bildschirmen sitzen wir seit mehr als einem Jahr ja eh schon viel zu lange.

Eine gute Möglichkeit für regelmäßige Bloggerei sind ja die 12 von 12 von Caro, die diesem Format schon seit Jahren eine Plattform auf ihrem Blog Draußen nur Kännchen bietet.

Meine heutigen 12 von 12 sind ein übliches Sammelsurium. Mitunter hab ich auch vergessen zu fotografieren oder kann die Fotos aus Datenschutzgründen nicht zeigen. Dennoch habe ich tatsächlich 12 Fotos zusammenbekommen und reihe mich in die Liste des Monates ein.

Der Tag begann für uns zum ersten Mal seit Mitte Dezember mit Präsenzunterricht für die Kinder. Trotz Tests und zumindest halber Klasse bei der Tochter bleibt ein mulmiges Gefühl. Wir leben in einem Landkreis mit Inszidenz > 300 (im Prinzip schon seit Weihnachten so) und die Schulen öffnen heute nach den Osterferien für alle ohne Testpflicht. Testen ist ein freiwilliges Angebot. Es bleibt die Hoffnung, dass viele dieses Angebot für ihre Kinder wahrnehmen und in den Schulen alles so funktioniert. Ganz reibungslos verlief das Testen nicht, wie die Kinder am Nachmittag berichten. Es gab dann doch Unsicherheiten in der Handhabung der Tests und logischerweise auch Verweigerer. Das Ganze braucht wohl etwas Übung auf allen Seiten. Lehrer möchte man grad irgendwie auch nicht sein.

Der Kalenderspruch des Tages passt ja mal so gar nicht zu meinem Gärtnergeschick. Aber erfreuen tut mich’s ja schon, wenn eine Pflanze blüht. Ich hoffe halt immer, dass andere Leute die Pflanzen zum blühen bringen oder die Natur das allein regelt.

Los gehts mit Tipperei am Rechner. Meine Tastatur im Büro ist nicht optimal. Da müsste ich mich echt mal kümmern, dass da was anderes beikommt.

Auf zum Außentermin. In unserer Gegend herrscht quasi noch Winter. 2°C um 11 Uhr sind jetzt nicht so die Temperaturen, die man sich im April auf einem Außentermin wünscht. Zum Glück hab ich die Winterschuhe und die Winterjacke noch nicht eingemottet. Schnee ist auch noch bzw. wieder vorhanden. Nicht grade förderlich für meine Arbeit. Ist aber halt so, mein Job ist nun mal witterungsabhängig. Irgendwas ist eh immer. Ideale Bedingungen für Erdbaumaßnahmen gibt es quasi nur an 10 Tagen im Jahr.

Wieder im Büro müssen Fotos gesichtet und eine Dokumentation erstellt werden. Beim Versuch die Fotos etwas zu verkleinern muss ich herzlich lachen. Die Kategorien für die Fotoqualität sind scheinbar von einem Spaßvogel erstellt. Das Ergebnis der Bearbeitung lässt sehr zu wünschen übrig. Das Programm ist nach genauerer Betrachtung schon etwas in die Jahre gekommen. Es ist somit raus. Noch ein Punkt auf der „Gibts-da-auch-was-anderes-Liste“ im neuen Job.

Mein Weg führt mich am neu eingerichteten Impfzentrum vorbei. Am 14.04.2021 wird es eröffnet. Der Aufbau erfolgte in nur wenigen Tagen, recht kurzfristig in einer Multifunktionshalle. Ein wenig Verwunderung ob der Kurzfristigkeit ist da bei mir schon vorhanden. Ich war davon ausgegangen, dass die Erfordernis solcher Impfzentren mit guter Verkehrsanbindung und ausreichend Parkplätzen schon seit ein paar Monaten bekannt sein sollten.

Haushalt muss natürlich auch sein. Ein bisschen putzen steht hier jeden Tag an. Ich hasse Putzen, deswegen teile ich mir das auf. Lieber jeden Tag ein ein definierter Bereich, als besser als ein wöchentlicher Putztag. Funktioniert so bei mir einfach besser.

Das Abendessen ist mal wieder simpel und schnell, aber lecker. Nudeln gehen bei uns immer. Heute dann mal ohne Tomatenkram. Das mag ich nämlich nicht, da muss ich Varianten bringen.

Die Kinder haben mit Kreide ein tolles Kunstwerk auf die Straße gezaubert. Ich bewundere ja meine Tochter für ihre Kreativität auf dem Kunstsektor. Für Zeichnen, Farben und Formen hat sie echt ein Händchen. Sie hat die Form gezeichnet und die Farben vorgegeben. Beim Ausmalen hatte sie Hilfe, die Feinheiten hat sie dann wieder übernommen. Ich bin gespannt, was sie die nächsten Wochen noch so auf die Straße bringt. Es wurde direkt im Anschluss mal im Internet nach schwarzer Kreide Ausschau gehalten.

Die Osterdeko ist dann zumindest auch schon mal wieder eingesammelt. Bleibt noch das Einlagern in die Kiste und Verstauen auf dem Dachboden bis zum nächsten Jahr.

Der Sonnenuntergang lässt auf einen erneut kalten Tag morgen schließen. Schauen wir mal, was dieser bringt. Mehr als einen Tag im Voraus planen hab ich mir in den letzten 13 Monaten quasi abgewöhnt.


Sicherheitshalber deklariere ich den Beitrag noch als Werbung. In dem Fall unbezahlt und unbeauftragt, auch wenn es nach neusten Urteilen nicht mehr zwingend erforderlich ist. Aber es sind Marken bzw. Orte erkennbar und verlinkt habe ich auch.